Eine diverse Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters sitzt konzentriert an Laptops und Tablets in einem modernen Lernraum – Symbol für digitale und generationenübergreifende Weiterbildung.

Die Arbeitswelt befindet sich in rasanter Transformation. Bis 2030 wird sich die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend ändern. Unternehmen reagieren darauf, indem sie verstärkt in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. So qualifizieren bereits 35 % der Firmen Beschäftigte aus anderen Bereichen für IT-Berufe weiter, als wichtigste Maßnahme gegen den Fachkräftemangel in der Tech-Branche. Weiterbildung gilt als Schlüssel, um den Wandel aktiv zu gestalten und die Belegschaft mit zukunftsrelevanten Kompetenzen auszustatten. Doch moderne Weiterbildung will richtig angegangen sein: Welche Erfolgsfaktoren entscheiden über den Lerntransfer und welche Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden?
Im Folgenden findest Du vier Dos und vier Don’ts, die aktuelle Studien und Leitfäden als zentral für die berufliche Weiterbildung identifizieren.

Mitarbeitende in einem modernen Büro arbeiten gemeinsam an digitalen Projekten mit Symbolen für Nachhaltigkeit, KI und Innovation – Darstellung von Future Skills und digitaler Kompetenzentwicklung im Unternehmen.

1. Future Skills statt Standardkompetenzen
Richte die Lernstrategie auf die Zukunft aus, auf digitale, soziale und grüne Kompetenzen. Studien zeigen: Unternehmen, die gezielt Future Skills fördern, bleiben anpassungsfähig und innovationsstark. Dazu zählen digitale Kompetenzen, Nachhaltigkeitsverständnis und die Fähigkeit, Veränderung aktiv zu gestalten.

Junge Frau lernt selbstständig mit Tablet und Laptop in einem modernen Büro – Symbol für individuelles Lernen, digitale Weiterbildung und lebenslanges Lernen im Beruf.

2. Individuelles, kontinuierliches Lernen fördern
Ermögliche personalisierte Lernpfade und schaffe Zeiträume für Lernen. Individuelles Lernen steigert nachweislich die Motivation und macht Weiterentwicklung zum natürlichen Teil des Arbeitsalltags und nicht zur Ausnahme.

Menschen arbeiten in einem modernen Lernraum mit holografischen Benutzeroberflächen und KI-gestützten Tools – Darstellung von digitaler Lerntechnologie, Blended Learning und innovativer Weiterbildung im Unternehmen.

3. Lerntechnologien gezielt einsetzen
Digitale Tools von Blended-Learning-Formaten bis zu KI-gestĂĽtzten Lernplattformen erweitern den Zugang zu Wissen. Wichtig ist, dass Technologie nicht Selbstzweck bleibt, sondern didaktisch sinnvoll eingebettet wird. Gute Lernsysteme passen Inhalte an das Vorwissen und Lerntempo der Teilnehmenden an.

„Illustration eines Skill-Tree in Blau-Orange mit vernetzten Personen-Icons – Symbol für Skills-basierte Organisation, Kompetenzentwicklung und strategisches Talentmanagement.

4. Eine Skills-basierte Organisation aufbauen
Der Trend geht klar in Richtung Skills-based Organization: Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt von Personal- und Unternehmensentwicklung. So werden Mitarbeitende gezielt gefördert, interne Mobilität steigt – und Weiterentwicklung wird strategisch steuerbar.

Unmotivierte Mitarbeitende sitzen in einem tristen Schulungsraum mit leerem Flipchart – Symbol für veraltete Weiterbildungskultur, fehlende Lernmotivation und ineffektive Trainingsformate.

1. Weiterbildung als Pflichtprogramm behandeln
Wenn Trainings nur als Compliance-Pflicht wahrgenommen werden, fehlt der Sinnbezug. Mitarbeitende verlieren Interesse, und Lernen wird zur lästigen Aufgabe. Setze stattdessen auf relevante Inhalte, die mit den Unternehmenszielen verknüpft sind.

Leuchtende Glühbirne mit Funkenexplosion neben einer Sanduhr – Metapher für kurzfristige Weiterbildungseffekte, fehlende Nachhaltigkeit und einmalige Lernimpulse ohne langfristige Wirkung.

2. Weiterbildung als einmalige Aktion verstehen
Ein Workshop allein verändert keine Kompetenzen. Lernen braucht Kontinuität. Plane lieber Lernpfade mit Reflexionsphasen, Coaching oder Peer-Austausch, dann wird Wissen verankert.

Illustration mehrerer Lernender, die identische Inhalte auf Bildschirmen sehen und frustriert reagieren – Symbol für One-size-fits-all-Trainings, fehlende Individualisierung und ineffektive Weiterbildung.

3. One-size-fits-all-Trainings anbieten
Nicht jeder lernt gleich. Standardisierte Lernformate fĂĽhren oft zu Frustration. Gestalte flexible Angebote, die Vorkenntnisse, Lernstile und Motivationslagen berĂĽcksichtigen.

Mann arbeitet in einem technologisch hochmodernen Kontrollraum mit Robotik und Datenbildschirmen – Symbol für digitale Transformation, bei der der menschliche Faktor und Empathie leicht verloren gehen.

4. Den Faktor Mensch vergessen
Technik und Budget reichen nicht aus. Lernkultur entsteht, wenn Führungskräfte Weiterbildung aktiv unterstützen, Feedback geben und selbst als Lernende sichtbar sind. Motivation wächst dort, wo Sinn, Vertrauen und Beteiligung spürbar sind.

✅ Dos❌ Don’ts
Fokus auf Future Skills und nachhaltige KompetenzenWeiterbildung nur auf Pflicht-Themen beschränken
Individuelles Lernen fördern und Lernzeit ermöglichenLernen als einmaliges Projekt behandeln
Digitale Lernformate gezielt und didaktisch einsetzenStandardtrainings fĂĽr alle ohne Anpassung anbieten
Skills-basierte Organisation aufbauenMitarbeitermotivation und Kultur ignorieren

Moderne Weiterbildung ist kein Luxus, sondern ein strategisches Werkzeug. Wer Future Skills fördert, Lerntechnologien sinnvoll nutzt und die Menschen ins Zentrum stellt, gestaltet Wandel aktiv mit.
Lea & Tobias von l.i.d. begleiten Unternehmen dabei, aus Lernen echte Transformation zu machen. Wirksam. Interaktiv. Praxisnah.

Porträt von Lea Wurm und Tobias Hombach, Gründer von l.i.d. – learn. interact. digital.

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